Los geht
die „abenteuerreiche und interessante Reise“ für Dirk Müller und seine
siebenköpfige Crew am Sonntag von Gran Canaria aus. Und zwar aus dem
Hafen von Las Palmas. Nach dem Start segeln die Schiffe Richtung
Südwest, um mit den Passatwinden auf direktem Westkurs Richtung „Rodney
Bay“ auf St. Lucia in die Karibik zu gelangen. Rund 250 Schiffe, so
schätzt Dirk Müller, werden an der Segel-Regatta teilnehmen.
Bereits 14 Tage vorher
trafen sich die Teilnehmer auf Gran Canaria, um ihre Schiffe und die
Mannschaften auf die nicht ungefährliche Reise vorzubereiten. „Es wurden
Lehrgänge für die Skipper und deren Crew, über die Sicherheit, das Wetter
und die Routen angeboten. Alles, was eine sichere Überfahrt gewährleistet,
wird besprochen“, so Müller. Außerdem seien die Schiffe „genauestens unter
die Lupe“ genommen worden, um die Sicherheit, Hochseetauglichkeit und
Ausrüstung zu überprüfen. Wer diese Vorgaben nicht erfüllt, darf nicht
teilnehmen.
Nach voraussichtlich 15 bis 21 Tagen auf dem Atlantik erreichen die Crews die
so genannten „Inseln unter dem Wind“. „Dort gibt es ein großes Fest für
alle, die diese rund 2600 Seemeilen (4500 km) geschafft haben“, erzählt
Dirk Müller. Für einige, wie die Europäer, wird die Regatta der Anfang
einer Weltumsegelung sein, für andere wie Amerikaner und Neuseeländer ist
es der Weg zurück in die Heimat. „Nach dieser langen Zeit der
Gemeinschaft geht jeder wieder seinen eigenen Weg. In alle
Himmelsrichtungen verstreuen sie sich dann wieder“, so Müller. Auf St.
Lucia wird die „Carpe Diem“ bereits von Müllers Familie sehnsüchtig
erwartet, um die Reise fortzusetzen.
Interessierte, die Dirk Müller und seine Crew ein Stück durch die
„traumhafte Inselwelt der Karibik“ begleiten möchten, können sich auf den
beiden infor-mativen Webseiten www.sailing-adventure.de oder
www.worldcruising.com informieren und und die Reise mitverfolgen.
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